12.07.2018

„Showköchin 2017“ zaubert auf Singapur-Messe

Anika Schmidt, Siegerin der „Chefs Trophy Junior“, gibt alles beim Frontcooking

Gelernt hat sie in einem Familienbetrieb im Odenwald, aktuell kocht sie im Konferenzhotel der Lufthansa in Seeheim-Jugenheim – und nebenher gewinnt Jungköchin Anika Schmidt auch gerne mal einen Wettbewerb. So wie die „Chefs Trophy Junior“ der Fachzeitschrift „chefs!“ in Kooperation mit Blanco Professional. Da gab es den Showkoch-Titel zu gewinnen und der Siegerin winkte eine mehrtägige Studienreise nach Singapur.

Also ging es im April für Anika Schmidt nach Singapur und nach einem Tag leichten Sightseeings direkt für vier Tage auf die Messe „Food & Hotel Asia“. Am Stand von Blanco Professional zeigte Anika täglich sechs Stunden lang ihr Können beim Live-Kochen vor Gästen an der Frontcooking-Station Blanco Cook.

Kleine Cheeseburger für die Standbesucher, Fachsimpeleien, den Gästen zeigen, wie toll das Equipment sich bekochen lässt. „Burger als Verkaufsförderung, das macht schon großen Spaß“, sagt sie. Nicht zu vergleichen mit dem Job im Restaurant, aber sie mag den Kontakt zu den Menschen. Und wer seinen Job mag, der macht ihn meist sehr gut: Der Stand war voll, Burger und Frontcooking-Station kamen super an, die Kunden waren begeistert.

Auch „Obershowkoch“ Bernd Trum hat das Talent der Jungköchin entdeckt und Anika bereits in sein Showkoch-Team der bekannten Frontcooking-Academy geholt. – Gar nicht übel, was die von Blanco Professional gesponserte „Chefs Trophy Junior“ alles bewirkt.

Natürlich war auch für das touristische Programm genug Zeit. „Sentosa, Chinatown, Marina Bay, Little India, wir haben tolle Orte angeschaut und konnten sogar einen Tag am Strand einbauen“, so Anika Schmidt. Wenn Köche reisen, ist auch ein interessanter Restaurantbesuch Pflicht: Die Wahl des Kollegen Sebastian Low vom Blanco-Professional-Team Singapur fiel auf das „No Signboard Seafood“. Dort gab es jede Menge Krabben für die anderen – „und auch ich als Vegetarierin wurde satt“, sagt Anika Schmidt. Und konnte spannende Erkenntnisse gewinnen: „Was dem Griechen der Ouzo und dem Franzosen der Käse, ist dem Singapurer die kross gebratene Entenhaut auf Krabbe oder Fisch als klassischer Abschluss.“

Und in Deutschland, wer kocht hier am besten, was meint die Jungköchin? „Ich habe keinen speziellen Lieblingskoch“, sagt Anika Schmidt ganz diplomatisch. „Jeder, der es schafft, dass es den Gästen schmeckt, kann mein Lieblingskoch werden.“ So wie zum Beispiel das Team des „Im Vorderhus“ im badischen Wehr (www.im-vorderhus.de). Kleines Lokal, junges Team – „dort habe ich die beste Sauce Hollandaise meines Lebens gegessen“. Wenn das mal keine Empfehlung ist.