Der mit 5000 Euro dotierte Förderpreis der Heinrich-Blanc-Stiftung geht in diesem Jahr an Monika Imschloß. Ihre Dissertation zum multisensorischen Marketing ist eine Pionierarbeit, die erstmals systematisch das Zusammenspiel auditiver und haptischer Reize in Handelsumgebungen untersucht. Monika Imschloß überzeugte damit nicht nur am Lehrstuhl für Business-to-Business Marketing, Sales & Pricing der Universität Mannheim (sie schloss mit „summa cum laude“ ab), sondern auch die Mitglieder der Stiftungsjury bei der persönlichen Präsentation im Kraichgau.
Den zweiten Platz belegten Stefan Hörcher, Christian Knecht, Fabian List und Marius Schalber von der Hochschule Pforzheim. Das Quartett befasste sich im Rahmen einer Projektarbeit mit dem Thema „Finanzielle Zielgrößen eines Familienunternehmens – Erarbeitung eines Konzeptes zur Identifizierung einer nachhaltigen Rentabilitätsgröße für international agierende Familienunternehmen des Industriesektors.“
Der Förderpreis der Heinrich-Blanc-Stiftung wird seit 2007 verliehen. Die Stiftung, initiiert durch Nachkommen von Heinrich Blanc, Gründer des Unternehmens Blanco und Mitbegründer von E.G.O. Blanc und Fischer in Oberderdingen, honoriert mit dem Preis herausragende Abschlussarbeiten, die sich durch innovative Herangehensweise und ökonomische Relevanz auszeichnen.
Anlässlich der feierlichen Preisverleihung präsentierte Monika Imschloß die Erkenntnisse ihrer akademischen Arbeit in Oberderdingen, dem Stammsitz der Unternehmen Blanco und Blanco Professional. Vor vollen Rängen erläuterte sie die Wechselwirkungen von auditiven und haptischen Reizen auf die Wahrnehmung und das Konsumentenverhalten – und gab Handlungsempfehlungen für den konkreten Einsatz.
Zuvor referierte Willi Bruckbauer, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Bora Lüftungstechnik, Raubling/Rosenheim, als Festredner zum Thema „Sportsponsoring. Eine unerkannte Chance.“ Der dynamische und kreative Unternehmer, der auch Inhaber eines führenden Küchenfachgeschäfts in Raubling ist, beschäftigt bei Bora mittlerweile 30 Mitarbeiter und ist Gewinner des deutschen Gründerpreises 2010 in der Kategorie Start-up. Mit seinem Vortrag beleuchtete er das Engagement seines Unternehmens im Radsport, um die Bekanntheit seiner Marke zu steigern und in neue Märkte einzusteigen.
Nähere Informationen zum Heinrich-Blanc-Förderpreis unter www.heinrich-blanc-stiftung.de.