Bereits seit 2007 verleiht die Heinrich-Blanc-Stiftung alljährlich ihren Förderpreis für herausragende Abschlussarbeiten. In Würdigung des Namensgebers, dem Gründer des Unternehmens Blanco und Mitbegründer von E.G.O. Blanc und Fischer in Oberderdingen, sollen sich diese durch innovative Herangehensweise und ökonomische Relevanz auszeichnen.
In diesem Jahr ging der mit 5000 € dotierte Förderpreis an Karl-Bang Gottlebe. Der Absolvent der Fakultät für Technik an der Hochschule Pforzheim, Studiengang Mechatronik, setzte sich in seiner Bachelorarbeit mit alternativen Messverfahren für die Umgebungserkennung auseinander; er suchte nach einer Lösung, die bei hoher Genauigkeit ohne aufwändige Rechnerarchitektur auskommt und damit einen ökonomischen Einsatz auch im Privatbereich erlaubt. Dazu erstellte er unterschiedliche Konzepte auf der Basis von Linienlasern, wobei die Informationsverarbeitung bewusst auf einen Mikrocontroller begrenzt wurde. Sein Verfahren lässt sich vielseitig einsetzen und ist auch eine günstige Option zu industriellen Sensoren. So kommt diese Technologie im fahrbaren Transport-Tisch der Varomo UG zum Einsatz – einem Unternehmen, das der Preisträger zu Jahresbeginn gegründet hat. Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung in Oberderdingen stellte Karl-Bang Gottlebe seine Arbeit vor und erläuterte die Erkenntnisse den zahlreichen Gästen.
Felix Horn, Absolvent der Hochschule Heilbronn, Fakultät Wirtschaft und Verkehr, freute sich über den mit 2500 € dotierten zweiten Platz für die Bachelorthesis „Analyse und Bewertung der Prozesse der Werksversandstellen der Automobilindustrie vor dem Hintergrund der Digitalisierung“.
Den Fest-Vortrag hielt Dr. Anne Kitsch; die Autorin und Beraterin für Unternehmenskultur referierte über „Die emotionale Wahrnehmung des Familienunternehmens als Wettbewerbsfaktor“.
Nähere Informationen zum Heinrich-Blanc-Förderpreis unter www.heinrich-blanc-stiftung.de