Gastronorm-Behälter – Folge 4: Praktische Tipps rund um Stapeln, Reinigung und lange Nutzung
Auf unserer Reise durch die faszinierende Welt der Gastronorm-Behälter (hier die erste, zweite und dritte Folge der Blogserie nachlesen) dürfte klargeworden sein: Die cleveren Multitalente aus Edelstahl oder Kunststoff sind für jede Profiküche eine Investition, die sich vielfach auszahlt. Erst recht, wenn die GN-Behälter pfleglich behandelt, ordnungsgemäß gestapelt und fachgerecht gereinigt werden. Um all das soll es in der vierten und letzten Folge der Blogserie gehen.
Was ist beim Stapeln von GN-Behälter zu beachten?
Platz ist in der kleinsten Küche – zumindest, wenn dort Gastronorm-Behälter im Einsatz sind. Denn im gefüllten Zustand lassen sie sich dank der passgenauen Deckel effizient stapeln, ob auf der Arbeitsplatte oder im Kühlschrank. Und leer verschwinden sie kompakt und unscheinbar beispielsweise auf dem Grundboden des Edelstahltischs oder im Regal.
Aber Achtung: Gastronorm ist nicht immer gleich Gastronorm. Wie schon in Folge 3 der Blogserie zu lesen war, unterscheiden sich je nach Hersteller die Innenradien der Behälter, was zum lästigen Verkanten führt oder das Stapeln ganz unmöglich macht. Daher: Für maximale Flexibilität und ein stressfreies Stapeln am besten nur Produkte eines einzigen Herstellers verwenden.
Auch GN-Behälter kommen übrigens irgendwann an ihre Grenzen. Bei hohen Stapeln leerer Behälter immer die Stabilität im Auge behalten. Und bei gefüllten Behältern ist ein rutschfester Stand besonders wichtig.
Worauf es bei der Reinigung und Pflege von Gastronorm-Behälter ankommt
Keine Frage, nach jedem Einsatz eines GN-Behälters ist eine gründliche Reinigung Pflicht. Die meisten Behälter lassen sich ganz einfach in der Spülmaschine säubern, ansonsten tun es auch ganz klassisch warmes Wasser und Seife.
Ein Tipp: Essenreste sollte direkt nach der Nutzung ausgespült werden, um ein Antrocknen zu vermeiden. Wenn sich doch einmal hartnäckiger Reste festgesetzt haben sollten, hilft auch hier Seifenwasser, mit dem der Schmutz eingeweicht wird.
Scheuermittel und andere abrasive Reinigungsmittel wie auch scharfe und spitze Gegenstände hingegen haben beim Entfernen von Lebensmittelresten nichts verloren. Sie können Kratzer im Material verursachen und damit Hygieneprobleme auslösen.
Apropos Hygiene: Leere GN-Behälter sollten nach dem Reinigen und vor dem Stapeln oder dem erneuten Einsatz gründlich abgetrocknet werden. Geschieht dies nicht, besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit einen Nährboden für Keime bildet.
Die Lebensdauer der GN-Behälter und die Verschleißprüfung
Insbesondere Gastronorm-Behälter aus Edelstahl können viele Jahre lang ihren Dienst tun, wenn sie sachgerecht eingesetzt und gepflegt werden.
Hin und wieder ist es aber Zeit für einen Austausch, wenn der harte Küchenalltag besonders deutliche Spuren hinterlassen hat. Um zu garantieren, dass alle Behälter einsatzfähig sind, sollten sie regelmäßig auf kritische Beschädigungen wie große Dellen, tiefe Kratzer oder gar Roststellen überprüft werden.
Ersatz ist im Fall der Fälle schnell beschafft und fügt sich nahtlos in den bestehenden Bestand ein. Die GN-Norm zeigt eben auch hier ihre unschlagbaren Stärken: maximale Flexibilität und nahezu grenzenlose Kombinierbarkeit. Eine Erfindung für die Ewigkeit.
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