Menschen, die in einer Cafeteria in Buffetform essen

Gemeinsam is(s)t besser

Wie entwickeln sich die Märkte fürs Essen außer Haus? Das CREST-Panel von Circana liefert aktuelle Antworten – mit überraschend positiven Ergebnissen für Betriebsgastronomie, Mensa & Co.

Das Kürzel CREST steht dabei für „Consumer Reports on Eating Share Trends“. In diesem Verbraucherpanel werden täglich rund 800 Teilnehmende zu ihrem Verzehr am Vortag befragt. So entsteht ein detailliertes Bild über das Konsumverhalten in Restaurants, Mensen, Betriebskantinen und weiteren Bereichen der Außer-Haus-Verpflegung.


Die aktuelle Auswertung zeigt: Während der Gesamtmarkt trotz leichtem Umsatzplus ein Besuchs-Minus hinnehmen musste, konnte sich die Gemeinschaftsgastronomie erstaunlich stabil behaupten. Die Zahl der Gäste lag nahezu auf Vorjahresniveau – ein bemerkenswertes Ergebnis in einem von Inflation und Konsumzurückhaltung geprägten Umfeld.

Selbstbedienung an der B.PRO BASIC LINE

Gemeinschaftsgastronomie – Gewinnerin im Außer-Haus-Markt

Im ersten Halbjahr wurden in den Segmenten Workplace & Education – also Betriebsrestaurants, Mensen und Vending-Angebote in Arbeit und Studium – insgesamt 1,04 Milliarden Besuche gezählt. Der Umsatz stieg um 2,1 % auf rund 3,83 Milliarden Euro. Dies bestätigt, was Circana schon im Umfeld der INTERNORGA prognostizierte: Demzufolge soll der Umsatz 2025 auf insgesamt 7,2 Milliarden Euro wachsen. Auch der durchschnittliche Bon legte zu: von 3,61 Euro im Vorjahr auf 3,69 Euro.

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:

Wichtigste Kennzahlen CREST-Panel, Circana Group GmbH (deutsch)

Quelle: CREST, Circana Group GmbH

Sinkende Besuchszahlen im gesamten Außer-Haus-Markt

Anders sieht es im Gesamtmarkt der Außer-Haus-Verpflegung aus. Hier sind neben Workplace & Education auch Segmente wie Quick-Service-Restaurants, Full-Service-Restaurants, Hotels, Erlebnisgastronomie, Retail/Convenience und weitere Kategorien enthalten. Zwar verzeichnete der Gesamtmarkt im ersten Halbjahr ein leichtes Umsatzplus von 1,7 Prozent, doch die Zahl der Gäste ging insgesamt um 0,3 Prozent zurück.


Besonders spürbar ist dieser Rückgang in den unteren Einkommensgruppen. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher weichen auf günstigere Alternativen wie Ready-to-Eat-Angebote im Supermarkt aus, deren Preise kaum zu unterbieten sind.


„Im Grunde fehlen uns im gesamten Außer-Haus-Markt pro Tag immer noch 2,5 Millionen Besuche gegenüber Vor-Corona-Niveau“, so Jochen Pinsker, Senior Vice President bei Circana.

Gemeinschaftsgastronomie – Verlässlichkeit, Wirtschaftlichkeit, soziales Miteinander

Bisher kann sich das Workplace & Education-Segment in diesem herausfordernden Umfeld stabil behaupten. Vor allem dienstags bis donnerstags brummt der Betrieb. „Die Gäste kommen nicht häufiger, aber sie kommen – und geben mehr aus“, fasst Jochen Pinsker die aktuellen Statistiken zusammen.

Woran das liegt?

  • Mahlzeiten in Mensen und Betriebsrestaurants sind räumlich nah, fest in den Tagesablauf eingebunden und somit weniger von spontanen Konsumentscheidungen abhängig.
  • Hinzu kommt vielerorts das Preis-Leistungs-Verhältnis, das auch in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten attraktiv bleibt.
  • Darüber hinaus erfüllt die Gemeinschaftsgastronomie eine soziale Funktion. Socializing macht den Besuch zusätzlich wertvoll – gerade in einer Arbeitswelt, die zunehmend von hybriden Modellen geprägt ist. Wer nur wenige Tage pro Woche im Büro oder auf dem Campus ist, nutzt die gemeinsame Mahlzeit umso mehr für Austausch und Vernetzung.

Neue Wachstumschancen für die Gastronomie in Betrieb und Mensa

Die Erwartungen an Mensen und Betriebsrestaurants sind klar: strukturierte Abläufe ohne langes Anstehen und eine Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Immer stärker rückt dabei das Gemeinschaftserlebnis in den Vordergrund. Eine angenehme Umgebung macht die Mittagspause zum Treffpunkt, nicht nur zur schnellen Versorgung.


Gefragt sind außerdem flexible Speisenangebote und ergänzende Formate wie Kiosk- und Vending-Modelle, die auch außerhalb der klassischen Essenszeiten eine verlässliche Versorgung sicherstellen.


Einen zusätzlichen Schub bringt die Digitalisierung. Vorbestell-Apps oder Abholsysteme verkürzen nicht nur Wartezeiten, sondern erhöhen nachweislich den Bon: „Wer digital bestellt, bestellt oft mehr – ein Getränk, eine Beilage, ein Dessert“, bestätigt Jochen Pinsker. Durchschnittlich steigt der Umsatz pro Bestellung dadurch um 12 bis 15 Prozent.


Neben Regionalität und Nachhaltigkeit bleibt ein Kriterium zentral: Gesundheit. Ein ausgewogenes, gesundes Angebot wird heute nicht nur erwartet, sondern auch honoriert – und schafft damit echte Wachstumschancen.

Junger Kellner mit einem digitalen Tablet in der Cafeteria

B.PRO – Lösungen für mehr Effizienz, kulinarische Vielfalt und Socializing

B.PRO reagiert auf die Erwartungen der Gäste unter anderem mit der BASIC LINE, einem modularen Speisenausgabesystem, das für klare Strukturen und effiziente Abläufe sorgt. In Kombination mit Self-Check-out-Lösungen, etwa von Auvisus, lassen sich Warteschlangen vermeiden und die Pausenzeiten optimal nutzen.


Auch die Atmosphäre fürs Socializing kommt nicht zu kurz: Die BASIC LINE bietet zwölf B.PRO Colours und rund 200 Resopal-Dekore für die optimale Wohlfühlatmosphäre.


Anbietern, die ihr Speisenangebot flexibel gestalten möchten, eröffnet die B.PRO COOK-Linie eine große Auswahl an Möglichkeiten. Mit den kombinierbaren Auftisch-Kochgeräten werden Gerichte von Pasta bis Wok einfach realisiert. So bleibt das Angebot abwechslungsreich. Das Frontcooking bringt zusätzlich Transparenz und einen erlebbaren Mehrwert für die Gäste.


Wenn eine schnelle und ressourcenschonende Versorgung gefragt ist, bietet Fresh & Go die passende Lösung: Auf neun Quadratmetern und mit nur einer Person lassen sich ganztägig warme Speisen, Snacks und Getränke zum Mitnehmen bereitstellen.

Fazit

Ob Mensa, Betriebsrestaurant oder Vending: Die aktuellen Zahlen des CREST-Panel zeigen, dass die Gemeinschaftsgastronomie auch in schwierigen Zeiten stabil bleibt, weil sie Verlässlichkeit und Begegnung vereint. Wer dabei Strukturen optimiert und das Angebot flexibel gestaltet, sichert sich klare Vorteile. B.PRO liefert die passenden Konzepte, um Gäste auch künftig zu überzeugen.

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